Über 20 Jahre nach der ersten PISA-Katastrophe wurde lamentiert, diskutiert, evaluiert, Qualität gesichert, an Lehrplänen geschraubt und auf Kompetenzen orientiert – und das Ergebnis: da stehen wir nun, wir armen Toren, und sind nicht schlauer als zuvor. Aber wir superschlauen Linken haben das ohnehin nur für Killefitt gehalten, alles nur orientiert an den Qualifikationsinteressen des Kapitals. Nun ja, wer nicht einigermaßen Lesen, Schreiben und Rechnen kann, der wird es schwer haben im Leben, nicht nur beim Lesen der Stromrechnung, sondern auch etwa beim Erkennen und Verwirklichen seiner eigenen Interessen und bei der Selbstorganisation.

Klaus Bullan hat PISA 2022 in einem Beitrag für die Zeitschrift Sozialismus analysiert, vor allem unter dem Gesichtspunkt, wie die soziale Benachteiligung in den letzten 20 Jahren zugenommen hat und welche Rolle dabei der Migrationshintergrund spielt.

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