Hattie: Heterogenität ist die Norm in unserem Leben – in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Daher sollten Schulen dies widerspiegeln, um den Schülern und Schülerinnen die Fähigkeiten zu vermitteln, andere zu respektieren und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Meine Forschung beweist, dass Gruppierung und Segregation keinem Schüler zugutekommt. Ich bin übrigens auch erstaunt darüber, dass das deutsche System zu wissen glaubt, was ein elf- oder zwölfjähriger Schüler im Alter von 30 Jahren können wird, und ihn entsprechend einer Schulart zuteilt. Und ich bin bestürzt darüber, wie unglaublich viel Erfolg verloren geht, indem man Kindern einen Stempel verpasst.

Das sagte John Hattie in einem Interview in der Augsburger Allgemeinen anlässlich der Veeräffentlichung seines neuen Buchs „Visible Learing 2.0“, der Fortsetzung seiner Metastudie über die Bedingungen des Lernerfolgs. und, klar, auf die Lehrkräfte kommt es an, auf ihre Haltung zu den Schülerinnen und Schülern.

Wir werden berichten, wenn die Studie auf dem Markt ist.

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