In unserer Ausgabe vom 22. November 2018 (Seite 14) veröffentlichten wir ein Interview, das Karl-Heinz Heinemann mit dem Essener Bildungsforscher Klaus Klemm geführt hat. Der Text dieses Interviews ist an einer Stelle gegenüber gegenüber der von Klaus Klemm autorisierten Fassung sinnentstellend verändert worden. In der veröffentlichten Fassung lautet eine Frage: »Um die Gesamtschule ist es ja sehr still geworden; auch über die in Deutschland im Vergleich zu anderen Industrienationen recht frühe Selektion wird öffentlich kaum noch gestritten. Reitet man, wenn man es doch tut, bildlich gesprochen ein totes Pferd?«
Der Satz »Reitet man, wenn man es doch tut, bildlich gesprochen ein totes Pferd?« wurde von der Redaktion nachträglich eingefügt. Zusammen mit der Überschrift des Interviews (»Die Gesamtschule ist ein totes Pferd«) wird dadurch fälschlicherweise der Eindruck erweckt, dass Klaus Klemm den Einsatz für die Gesamtschule als eine Schule für alle Kinder von der ersten Klasse an für falsch und vergeblich hält. Wir bitten Klaus Klemm und Karl-Heinz Heinemann um Entschuldigung. nd
Erschienen in der Bundesausgabe vom Dienstag, 22.01.2019 – Seite 15