LeBi-Tagung Schema hier runterladen
Obenstehend findet ihr den Entwurf, den wir bereits am 23.3. in Hannover andiskutiert haben. Untenstehend die Liste der benannten Problembereiche und Begriffe, die in den bisherigen Planungen vorgeschlagen und diskutiert worden sind. Bitte beachten: Diese Listenerstellung beruht auf dem in Hannover auf der Sitzung der Vorbereitungsgruppe am 23.3.2019 vereinbarten Vorgehen. Danach sollte eine solche ergänzungsfähige offene Liste erstellt werden, bevor über eine weitere Stufe der Zusammenfassung der durch Diskussion ergänzten Aspekte ein endgültiges Tagungskonzept festgelegt wird.
Zwischenzeitlich ist von Karl-Heinz in einer zweiten “Chatlinie” hier im Blogsegment (https://bildungspolitik.blog.rosalux.de/2019/03/28/testbeitrag/) ein weiterer Konzeptentwurf vorgelegt worden, dessen Aspekte (Begriffe und angesprochene Probleme) ich hier mit aufnehme.
Ich dupliziere die in Hannover vereinbarte Arbeit und ihre Resultate nicht noch einmal in der anderen “Chatlinie”, sondern trage dort nur einen Verweis auf die hier erfolgte Einlösung der Hannover-Absprache ein.
BITTE BEACHTEN: DIESE LISTE IST DAS VON MIR ERSTELLTE RESULTAT DES VEREINBARTEN VORGEHENS. ALLE SIND – AUCH VEREINBARUNGSGEMÄß – AUFGEFORDERT, GGF. DIESE LISTE ZU BEARBEITEN UND VORSCHLÄGE ZU MACHEN – und zwar hier im Blog per “Kommentar” und bitte nicht per einzelnem Mail; das könen wir nicht koordinieren. Meiner Meinung nach sollte spätestens am 17. April die Vorschlagsliste geschlossen werden, damit ein endgültig abstimmbarer Tagungsvorschlag erstellt werden kann.
Die bisher in den das Koordinierungstreffen in Hannover vorbereitend angesprochenen Aspekte (Begriffe und Probleme) zuzüglich der neue Konzeptentwurf von KHH für eine Tagung zur LeBi weisen folgende Begriffe und Komplexe aus, die in den nächsten 10 Tagen VON ALLEN an der Vorbereitung Beteilgten diskutiert, ergänzt, kritisiert werden sollten:
Themenbereich 1
– Wissenschaftlichkeit der LeBi
– Wissenschaftliche Lehrerbildung und gesellschaftliche Forderungen
– gesellschaftliche Forderungen
– Wandel in der Profession / dem Professionsverständnis
– Entwicklung des Professionsverständnisses
– Neue Dimensionen im Professionsverständnis
– Neue Einflüsse / Akteure in der Definition des Professionsverständnisses
Themenbereich 2
– Gesellschaftliche Widersprüche und die Erwartungen an Lehrerinnen
– Wandel in der “Ausbildung” zum Beruf
– Die inhaltlichen Komponenten
– “Praxis” ist auch ein “Inhalt” (in der “Ausbildung”)
– Die Rolle der wissenschaftlichen Fach- oder fachübergreifenden Disziplinen
– Sinn oder Unsinn der Zusammenfassung in “Bildungswissenschaften”
– Segmentierung von “Fachdisziplinen” auf LeBi bezogen: Erz’Wiss; Soziolog.; PolWiss.; Psychol.; Ökonomie; Verwaltungswiss. (Recht); – einschl. der allgemeinen und Fachdidaktiken
– Didaktik, Fachdidaktik, Methodik des Unterrichts
– allgemeines Verständnis von Lernen und Lehren: seine gesellschaftliche Qualität und der Wandel der dafür erforderlichen Institutionen
– Ausbildungsorganisatorische Umsetzung in “Zentren f. LeBi” oder “schools of education”
– LeBi im Ausland
Themenbereich 3
– Professionsausübung und initiale und berufsbegleitende Qualifikation
– Mangelverwaltung über Einstellung nicht formal qualifiziertes Personal (Quereinstieg)
– Professionspolitische Wirkungen verallgemeinerten “Quereinstiegs”
– Qualitative Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Lehrerbildung an Hochschulen und Universitäten
– Prekarisierung des Lehramtsstudiums, mangelnde Planung, zyklische Krisen
– Entpädagogisierungsprozesse
– Wer wird Lehrer und warum: Milieu- und Habitus-Forschung
– „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ – Welche Ziele hatte sie und was hat sie gebracht?
Themenbereich 4
– Entwicklung von Eigenverständnis und Lehrerarbeit / Entwicklung des geselslchaftlichen Verständnisses von Lehrerhandeln
– Was tut ein Lehrer / eine Lehrerin, wenn sie in einer Schule arbeiten? (im gesellschftlichen, generationellen, gesellschafts-ökonomischen, politischen, sozialisatorischen Sinne) und was ist diese Arbeit “am” geselslchaftlichen Wissen und “an” der gesellschaftlichen Erfahrung?
– Lehrer und Politik
– Kontrastierung mit ausländischen Lehrerverständnissen.
– Geschichte der Lehrerbildung und ihre aktuellen Wandlungsprozesse (institutionell, inhaltlich)
Themenbereich 5
– Zweiphasigkeit der Lehrer(aus)bildung: die Intervention staatlich-administrativer Instanzen
– administrative Definitionen von Lehrerarbeit (“Hoheitsfunktion”- ?)
– Neuere Formen der Verschmelzung von “zweiter” und “erster” Phase in neuen LeBi-Studiengängen
– die Rolle von “Praxis” und Praktika: “Praxis” und Praxissimulation
– Praktika und Praxisschock
– Einfluss von Neustrukturierungen auf die Gestlatung von inhaltlichen Dimensionen des Studiums (Bezug zu oben: “Praxis” ist auch ein “Inhalt”)
– Lehramtsstudium: Phasen und Phrasen: Ba/Ma-Struktur und grundständiges LA-Studium, Einphasiges Studium, Erfahrungen
– Welche Forderungen müssen für eine Reform und Konsolidierung der LeBi gestellt werden
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass der in der herunterladbaren Datei formulierte Vorschlag zur Struktur der Tagung in der ersten Folie die von Klaus-Jürgen Tillmann auf der Vorbereitungssitzung am 1. März gemachten Vorschläge enthält (in der Folie rot markiert) und dass die zweite Folie einen alternativen Strukturierungsvorschlag ausschließlich von Klaus-Jürgen Tillmann enthält (grüne Schrift). Die Autorenschaft muss also um diesen Hinweis ergänzt werden!
Die 4. Folie enthält ene Themenliste, die zur Sitzung am 23.3. in Hannover von Karl-Heinz Heinemann erstellt wurde.
Unsere Vereinbarung vom 23.3. war, dass ausgehend von den bisher vorliegenden Planungen und Themenlisten für eine Zwischenzeit von denjenigen, die sich daran beteiligen wollen, eine Sammlung von Themen und Problemformulierungen gemacht wird, die wir dann wieder in Themen- und Problemblöcke zusammenfassen, dem engeren Kreis vorlegen und dann eine neue Struktur erarbeiten, die wieder zur endgültigen Abstimmung vorgelegt wird.
Wir warten also auf Reaktionen in Bezug auf diese Planungen!
Wir sollten in der 2. Hälfte April eine Struktur und auch Personalvorschläge fest vereinbaren, da uns ansonsten die ins Auge genommen Personen davonlaufen und zum Termin u.U. nicht mehr zur Verfügung stehen!